Literatur in den Häusern der Stadt zu William Gibson in der BMW-Werktstatt am Donnerstag, 22. Juni

Kunstsalon e.V. und Matthias Pfalz in der BMW-Werktstatt
Donnerstag, 22.06.2017  18.00 Uhr
Offerkamp 10, Hamburg
Eintritt: 13 / 20 Euro

Literatur in den Häusern der Stadt: Der Synchron- und Hörspielsprecher Detlef Bierstedt liest aus dem Roman Peripherie von William Gibson, der bei Tropen erschienen ist. 

Flynne und Wilf leben auf zwei Seiten des »Jackpots«, der Apokalypse, die gegen Ende des 21. Jahrhunderts große Teile der Menschheit hinweggerafft hat. Jahrzehnte liegen zwischen ihnen, doch als ein Mord geschieht, nimmt Wilf Kontakt zu Flynne auf…

Flynnes Heimatdorf liegt an der amerikanischen Ostküste, wo sie ihr Geld in einem 3D-Kopierladen verdient. Dort lebt auch ihr Bruder Burton, der heimlich Computerspiele testet, um seine spärliche Veteranenrente aufzubessern. Flynne springt eines Tages für ihn ein und findet sich in einer virtuellen, dunkelfremden Welt wieder, die an London erinnert. Sie ahnt nicht, dass diese Welt die Zukunft ist, in der Wilf lebt, ein PR-Mann, der Promis betreut und ein Problem hat, als eine seiner Kundinnen ermordet wird. Flynne ist die einzige Zeugin des grausamen Verbrechens – und wird von Wilf mithilfe eines Peripherals über den Zeitsprung hinweg kontaktiert. Dadurch wird sich Flynnes Welt ein für alle Mal ändern, während Wilf erfahren muss, dass die Vergangenheit einen langen Schatten hat und die Zukunft kein Spiel ist.

Kai U. Jürgens von den Kieler Nachrichten schrieb: „Ein raffiniert erdachter, mitreißend umgesetzter Thriller“ und die Neue Presse jubelte: „Inspirierende, grandios erzählte Science-Fiction von Altmeister William Gibson.“

William Gibson wurde 1948 in South Carolina (USA) geboren. Mit 19 wanderte er nach Kanada aus, um der Einziehung zum Vietnam-Krieg zu entgehen. 1972 ließ er sich in Vancouver nieder, wo er noch heute mit seiner Frau und zwei Kindern lebt. Bekannt wurde er mit seinem 1984 erschienen Roman Neuromancer, der in diesem Jahr alle gängigen SF-Preise erhielt: den Philip K. Dick Award, Nebula Award, Locus Award sowie den Hugo Award. In diesem Buch prägte er unter anderem den Begriff Cyberspace, der noch immer häufig für elektronische Netze wie das WWW verwendet wird, sowie das Subgenre des Cyberpunk und den Begriff der Matrix, welche durch ein globales Informationsnetzwerk gebildet wird, das den Cyberspace ermöglicht.

Peripherie von William Gibson ist bei Tropen erschienen.
(JK 06/17)

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