Der 2. Debütantensalon am 9. Harbour Front Literaturfestival mit Isabel Fargo Cole und Rudolph Herzog am Samstag, 16. September

9. Harbour Front Literaturfestival
Nochtspeicher
Samstag  16.09.2017   19.00 Uhr 
Bernhard-Nocht-Str. 69,  Hamburg
Eintritt: 10  Euro
                                   
Debütantensalon – der 2. Abend mit Isabel Fargo Cole und Rudolph Herzog. Rudolph Herzog stellt seinen Roman Truggestalten vor, der bei Galiani erschienen ist. Isabel Fargo Cole stellt ihren Roman Die grüne Grenze vor, der bei Nautilus erschienen ist. Stephanie Krawehl moderiert.

In den insgesamt vier Debütantensalons lesen jeweils zwei Autorinnen und Autoren um den mit 10.000 Euro dotierten Klaus-Michael Kühne-Preis, der am 22. September im Rahmen einer Lesung mit Kat Kaufmann verliehen wird. Im zweiten Debütantensalon stellen Isabel Fargo Cole und Rudolph Herzog ihre Werke dem Hamburger Publikum vor.

Ein Künstlerpaar zieht von Berlin ins Sperrgebiet der DDR. Die Grenzen, die dort nicht nur der Bewegung, sondern auch der Phantasie gesetzt werden, und wie sie sich doch überwinden lassen – davon erzählt die US-Amerikanerin Isabel Fargo Cole, die für ihren Roman Die grüne Grenze intensiv vor Ort recherchiert hat.

Isabel Fargo Cole, geboren 1973 in Galena, Illinois, USA, wuchs in New York City auf. Sie studierte Literatur, Geschichte und Philosophie an der University of Chicago sowie Russisch und Neuere Deutsche Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 1995 lebt sie als freie Schriftstellerin und Übersetzerin in Berlin; sie hat u. a. Wolfgang Hilbig und Franz Fühmann ins Englische übersetzt und wurde dafür ausgezeichnet. Cole schreibt auf Deutsch und veröffentlichte in zahlreichen Literaturzeitschriften, zum Teil als Mitherausgeberin. Die grüne Grenze ist ihr erster Roman.

Die grüne Grenze von Isabel Fargo Cole ist bei Nautilus erschienen.

Rudolph Herzogs Truggestalten spielt in Berlin: Eine junge Künstlerin sieht Blut am Boden, das spurlos verschwindet. Ein Kreuzberger Hipster ahnt, dass mit seiner Wohnung etwas nicht stimmt. Den Manager eines Start-ups plagt ein Traum, der sich gespenstisch mit vergangenen Begebenheiten deckt. Nichts ist so, wie es zu sein scheint.

Rudolph Herzog ist Autor und Regisseur und machte sich mit seiner Serie The Heist (2004) international einen Namen. Seither drehte er über ein Dutzend Dokumentarfilme für ARD, ZDF, arte, National Geographic und BBC. Die von ihm entwickelte Dokumentation The White Diamond wurde von seinem Vater Werner Herzog realisiert und von Time zum Film des Jahres gekürt. Sein Buch Heil Hitler, das Schwein ist tot! (2007) mit dem Thema „Humor im Dritten Reich“ löste ein breites Medienecho aus, die Zeitschrift The Atlantic kürte es zu einem der Bücher des Jahres. 2014 wurde Die Atombombe im Vorgarten auf arte ausgestrahlt, Herzogs Verfilmung seines bei Galiani erschienenen Sachbuchs Der verstrahlte Westernheld (2012).

Truggestalten von Rudolph Herzog ist bei Galiani erschienen.
(JK  09/17)

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