Frankreich – Ehrengast 2017 der
Frankfurter Buchmesse
Auf
der 17. Etappe der Tour de France setzt sich Lilian Fauger, ein Tour-Debütant
aus Dünkirchen, völlig überraschend vom Peloton ab. Mit seiner fulminanten
Fahrweise hat er ein Loch aufgerissen. Als hinter ihm die Jagd eröffnet wird,
ist er kein Ausreißer mehr, er ist ein Flüchtiger, der nunmehr spürt, wie eine
entschlossene Meute von Verfolgern, eine Art Exekutionstruppe, ihm auf den Leib
rückt. Was mag einem Ausreißer wohl durch den Kopf gehen, der auf seiner
Soloflucht unter immer stärkeren Schmerzen leidet? Genau diese Frage stellt
Jean-Bernard Pouy in seinem Thriller: ein Radrennfahrer leidet vier Stunden
lang. Vier Stunden aus dem Leben eines Tour-de-France Neulings. Ein spannender und makabrer Roman noir, der
unter die Haut geht – bis zum Zielstrich.
„54
x 13 sind vier Stunden aus dem Innenleben eines Tour-de-France-Fahrers. Mit
allem, was dazu gehört – Hoffnungen, Erinnerungen, Leidenschaft und Tragik.
Jean-Bernard Pouy bringt diese Tortur aufs Papier. Packt sie in nicht man
achtzig Seiten. Reduziert, auf den Punkt. Mitreissend. Mitfiebernd. Stilistisch
meisterhaft. Wer sich für den französischen Roman noir, die Tour de France oder
beides zugleich begeistert, muss sofort auf diesen Sattel steigen.“ (mordlust.de)
„Es
kommt immer auf die Übersetzung an. So hat sich Stefan Rodecurt einiges
angetan, als er sich Jean-Bernard Pouy vorknöpfte. Dieser, Kunsthistoriker,
Lehrer, Journalist, Lektor, Drehbuchautor und natürlich Radsportfan, weil
Franzose, hatte 54 x 13 bereits 1996 veröffentlicht, einen "Roman
noir" oder auch "Thriller", wie es nun auf dem Cover der
deutschen Ausgabe heißt“. (derstandard.at)
„Ein
Radrennfahrer leidet vier Stunden lang, vier Stunden aus dem Leben eines
Tour-de-France-Neulings. Ein spannender und makabrer Thriller Gänsehaut bis zum
Zielstrich. Ein Roman Noir, wie der Franzose sagt...“ (radsport-news.com)
Jean-Bernard
Pouy wurde 1946 in Paris geboren, wo er auch lebt. Nach dem Studium der
Kunsthistorik (Schwerpunkt Film) arbeitete er als Lehrer, Journalist, Lektor
und Drehbuchautor. Seine Romans noirs, die französische Bezeichnung für
Thriller, wurden mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem Grand Prix de la
Ville de Reims (1986), dem Prix Polar (1989), der Trophée 813 du meilleur roman
(1992), dem Prix Paul Féval (1996) und dem Prix Polar Michel Lebrun (1999) für Larchmütz
5632. Sein Roman noir 54 x 13 wird regelmässig als Theaterstück in
Frankreich aufgeführt.
54 x 13. Die Tour de France nach Jean-Bernard Pouy von Jean-Bernard Pouy ist bei Egoth
erschienen.
(JK 08/17)
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