Schwedischer Abend mit Åsa Foster und Lina Wolff bei den Nordischen Literaturtagen am Mittwoch, 29. November

Nordische Literaturtage 2017
Literaturhaus
Mittwoch  29.11.2017  20.30 Uhr 
Schwanenwik 38
Eintritt:  12 / 8 Euro ; Tagesticket 20 / 15 Euro

Nordische Literaturtage: Schwedischer Abend mit Åsa Foster und Lina Wolff. Åsa Foster stellt ihr Buch Und außerdem machen die Leute heutzutage so seltsame Dinge vor, das bei Arche erschienen ist, und Lina Wolff ihr Buch Bret Easton Ellis und die anderen Hunde, das bei Tempo erschienen ist. Katja Danowski liest die deutschen Texte und Grit Thunemann moderiert den Abend.
                                      
Grübler, Zyniker und Suchende besiedeln die zehn Erzählungen in Und außerdem machen die Leute heutzutage so seltsame Dinge. Åsa Fosters Figuren könnten unsere Freunde, unsere Nachbarn, unsere Kinder oder wir selbst sein. Mit doppelbödigem Humor, reduzierter Sprache und Hang zum Morbiden skizziert die Schwedin die größeren und kleineren Tragödien des Alltags, mit denen sie den Leser mal erleichtert, mal melancholisch zurücklässt.

Åsa Foster wurde 1976 geboren und studierte Politikwissenschaft an der Universität von KwaZulu-Natal in Südafrika und Kreatives Schreiben an der Universität von Lund. Ihr Debüt war 2014 die Storysammlung Man måste inte alltid tala om det, die im Bokförlaget Forum erschien. Eine ihrer Erzählungen wurde zudem in der schwedischen „Granta“ publiziert und wird in Kürze auch in der israelischen und brasilianischen Ausgabe veröffentlicht.

Und außerdem machen die Leute heutzutage so seltsame Dinge von Åsa Foster ist bei Arche erscheinen.

„Ein außergewöhnliches und provokantes Debüt. Ein kluger und ebenso lässiger wie bissiger Beitrag zum Kanon der modernen feministischen Literatur“, heißt es im Guardian über Lina Wolffs Bret Easton Ellis und die anderen Hunde: In Barcelona kreuzen sich die Wege der Schriftstellerin Alba Cambó und Araceli. Wie ein Puzzle setzt Araceli die Biografie der geheimnisvollen Alba zusammen, ein Strudel aus schillernden Geschichten, wie der des Hundes, den eine Prostituierte Bret Easton Ellis getauft hat. Die Schwedin Lina Wolff erzählt von Sehnsucht und Begehren, geplatzten Träumen und zerstörerischem Alltagstrott.

Lina Wolff, geboren 1973, hat viele Jahre in Italien und Spanien gelebt. Ihren Debütroman Bret Easton Ellis und die anderen Hunde, der mit dem renommierten Literaturpreis der Zeitschrift „Vi“ ausgezeichnet wurde, schrieb sie in Valencia und Madrid. Heute lebt Lina Wolff in Schonen in Südschweden.

Bret Easton Ellis und die anderen Hunde von Lina Wolff ist bei Tempo erscheinen.
(JK 11/17)

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