Tristan Marquardt und Jan Wagner stellen im Literaturhaus am Mittwoch, 6. Dezember, ihren Band Unmögliche Liebe vor

Literaturhaus
Mittwoch, 6.12.2017  19.30 Uhr
Schwanenwik 38, Hamburg
Eintritt: 8 / 12 Euro

Unmögliche Liebe – Minnesang in neuen Übertragungen. Die Herausgeber Tristan Marquardt und Jan Wagner stellen mit Christian Filips, Lea Schneider und Ulf Stolterfoht den Band vor, der bei Hanser erschienen ist.

Als „eine Hommage der Heutigen an die Alten“ möchten Jan Wagner und Tristan Marquardt ihre Lyrikanthologie Unmögliche Liebe verstanden wissen. Die Kunst des Minnesangs in neuen Übertragungen versammelt 141 Rendezvous zwischen virtuosen Lyrikern der Gegenwart mit den alten Meistern des Minnesangs – Nora Gomringer trifft Dietmar von Aist, Ulrike Draesner übersetzt Walther von der Vogelweide und Max Czollek verweilt für ein paar Zeilen bei Johannes Hadlaub. Der zweisprachige Band liest sich somit als „Doppelporträt zweier literarischer Zeitalter, die einander sehr verwandt sind in der Konstatierung der Vergeblichkeit der Liebe“ (Michael Braun).

Die Herausgeber sind ebenfalls bekannte Lyriker: Jan Wagners Debüt Probebohrung im Himmel erschien 2001. Mit seinem Gedichtband Regentonnenvariationen gewann er den Preis der Leipziger Buchmesse 2015, jüngst wurde er mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. Tristan Marquardts erster Lyrikband das amortisiert sich nicht erschien 2013 bei kookbooks. Er ist Mitglied des Berliner Lyrikkollektivs G13. Außerdem ist er tätig als Mediävist mit dem Schwerpunkt Minnesang. Christian Filips, Lea Schneider und Ulf Stolterfoht, die ihre Beiträge vorstellen werden, haben mit ihren Übertragungen eine uns fremd gewordene Sprachwelt aktualisiert und unterstreichen mit ihren fantastisch eigenwilligen Übersetzungen den Reichtum der zeitgenössischen Lyrikszene.

Unmögliche Liebe – Die Kunst des Minnesangs in neuen Übertragungen von Jan Wagner und Tristan Marquardt ist bei Hanser erschienen.
(JK 12/17)

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