Uebel
& Gefährlich
Montag, 23.04.2018 20.00 Uhr
Feldstr. 66, Hamburg
Eintritt: 13.50
Euro
Manuel
Möglich präsentiert sein neues Buch Alles auf Anfang, das bei Rowohlt
Berlin erschienen ist, für das er
»den Spuren gelebter Träume« gefolgt ist, ob von Visionären, Aussteigern und
Phantasten, von Revolutionären, Finanziers oder Hippies.
Es gibt Menschen, die
ihrem Traum von einem ganz anderen, besseren Leben folgen – und Manuel Möglich
ist ihnen gefolgt, um herauszufinden, ob ihnen dieses Abenteuer gelungen ist.
Was bleibt von den großen Träumen, wenn man sie zu leben versucht? Eine Welt
ohne Geld und Eigentum lernt Möglich bei den Nomadelfen kennen, einer
urchristlichen Gemeinschaft in der Toskana. Ob die freie Liebe (neudeutsch „Polyamorie“)
die Lösung aller Probleme ist, soll sich bei den Kirschblütlern in der Schweiz
zeigen. Möglich unterwirft sich auf der Suche nach innerer Einkehr dem
mönchischen Alltag im Benediktinerkloster, erklettert die Baumhäuser junger
Umweltaktivisten im Hambacher Forst und träumt mit Tech-Freaks auf dem
kalifornischen RAAD-Festival von Cyborgs und Unsterblichkeit. Oder müssen wir
die bessere Zukunft, wie die Initiatoren der niederländischen
Mars-One-Expedition glauben, gar auf einem anderen Planeten suchen?
Klar ist am Ende: Manche
Utopie ist nicht so weit entfernt, wie man zunächst glauben möchte – und es
lohnt sich auf jeden Fall, das eigene Leben hin und wieder auf den Prüfstand zu
stellen.
Manuel Möglich, geboren
1979 in Weilburg/Hessen, studierte Medien- und Kulturwissenschaft, schrieb für Vice
und arbeitete als Radiojournalist für 1LIVE und radioeins. Seine Fernsehserie Wild
Germany auf ZDFneo und Netflix, die ihn und seinen direkten, subjektiven
Stil bekannt machte, war für den Deutschen Fernsehpreis nominiert. Mit dem
Dokuformat Y-Kollektiv gewann er den Deutschen Webvideopreis. Als Rabiat!-Reporter
versucht Möglich, die ARD zu verjüngen. 2015 erschien sein erstes Buch Deutschland
überall. Manuel Möglich lebt in Berlin.
Alles auf Anfang von Manuel Möglich ist bei Rowohlt
Berlin erschienen.
(JK 04/18)
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