Verena Carl liest bei stories! im Falkenriedquartier am Donnerstag, 26. April

stories! im Falkenriedquartier
Donnerstag, 26.04.2018  20.00 Uhr
Straßenbahnring 19, Hamburg
Eintritt: 5 Euro. Reservierungen unter: anmeldungen@stories-hamburg.de

So wie man ein Segel setzt: Verena Carl liest aus ihrem neuen Buch Die Lichter unter uns, das bei S. Fischer erschienen ist.

Sie sind eine glückliche Familie, Anna, ihr Mann Jo und die beiden Kinder Bruno und Judith, obwohl die Mühen der Ebenen sie im Alltag fest im Griff haben. Doch jetzt sind sie ja im Urlaub, in Taormina auf Sizilien, wo der Ätna in der Ferne seine weißen Rauchfähnchen in den blauen Himmel schickt. Eine Postkartenkulisse, vor der Verena Carl die Familie in ihrem neuen Roman Die Lichter unter uns in eine beinahe klassische Krise führt.

„Ist das noch Liebe oder schon Gewohnheit?“ Jetzt taucht sie auf einmal wieder auf, die Frage nicht mehr ganz junger Paare, die Anna ihrem Mann schon vor ihrer Ehe gestellt hat. Das hoch konzentrierte Gift, das sie langsam mehr und mehr verunsichert, das sie in das Gefühl hineintreibt, ihr ganzes Leben würde ihr nach und nach entgleiten, hat natürlich einen Namen: Alexander. Der schöne Fremde, den sie noch nicht einmal kennt, löst ein mittleres Erdbeben aus, das auf einmal alles ins Wanken bringt. Wie sähe ihr Leben an seiner Seite aus?

Tatsächlich ist Alexander, den sie am Strand von Taomina bald kennenlernt, mit einer jungen Frau verheiratet, und er hat sogar einen erwachsen Sohn. Dennoch hat er für Anna „einen Ton gesetzt, so wie man ein Segel setzte, leicht und schnell“.

Verena Carl wurde 1969 geboren und lebt mit ihrer Familie in Hamburg. Sie lernte ihr Handwerk an der Deutschen Journalistenschule und schreibt unter anderem für Brigitte und Merian. Sie veröffentlichte zahlreiche Kinderbücher und -hörspiele und eine Reihe von Romanen. Für ihr literarisches Werk wurde sie unter anderem zweimal mit dem Hamburger Förderpreis für Literatur ausgezeichnet.

Die Lichter unter uns von Verena Carl ist bei S. Fischer erschienen.
(JK 04/18)

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