Zentralbibliothek
der Hamburger Öffentlichen Bücherhallen
Freitag, 20.09.2019 19.30
Uhr
Hühnerposten
1, Hamburg
Eintritt: 15 Euro
Harbour Front Literaturfestival: Norwegen ist in diesem Jahr Ehrengast der
Frankfurter Buchmesse. Unter dem Motto Der Traum in uns gab es auch im
Vorfeld der Messe schon viele Begegnungen zwischen deutschen und norwegischen
Autoren. Simon Strauß war auf Einladung der Gastland-Organisatoren der NORLA im
Frühjahr in Norwegen. Nun empfängt er seinen norwegischen Kollegen Simon
Stranger in Hamburg. Thomas Böhm spricht mit Simon Stranger und Simon Strauß
über ihre neuen Romane und das Leben als Schriftsteller – in Deutschland und in
Norwegen.
Eine wahre Familiengeschichte,
die zeigt, wie nah Dunkelheit und Hoffnung beieinanderliegen können. In der
jüdischen Tradition heißt es, dass ein Mensch zwei Mal stirbt. Das erste Mal,
wenn das Herz aufhört zu schlagen und die Synapsen im Gehirn erlöschen wie das
Licht in einer Stadt, in der der Strom ausfällt. Das zweite Mal, wenn der Name
des Toten zum letzten Mal gesagt, gelesen oder gedacht wird, fünfzig oder
hundert oder vierhundert Jahre später. Erst dann ist der Betroffene wirklich
verschwunden, aus dem irdischen Leben gestrichen.
Vergesst unsere Namen
nicht von Simon Stranger ist ein auf wahren Begebenheiten basierender Roman,
der achtzig Jahre Geschichte und vier Generationen umfasst. Eine Erzählung über
den Holocaust, über Familiengeheimnisse und über die Geschichten, die wir an
unsere Kinder weitergeben.
Simon Stranger wurde 1976
geboren und lebt mit seiner Familie in Oslo.
Vergesst unsere Namen nicht von Simon Stranger ist bei Eichborn erschienen.
(JK 09/19)
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