Kampnagel
K6
Donnerstag, 7.11.2019
19.30 Uhr
Jarrestr.
20, Hamburg
Eintritt: 15 / 17 Euro
13. Hamburger Krimifestival. Morden im Norden. Der
Norden ist ein tödliches Pflaster. Davon erzählen Anette Hinrichs, Hannes
Nygaard, Krischan Koch und Klaus-Peter Wolf in ihren Kriminalromanen. Klar, das
Land ist flach, aber die Abgründe, in die die Geschichten blicken lassen, sind
tief. Frank Keil moderiert.
Im Küstenort Koll und an
der deutsch-dänischen Grenze wird in Anette Hinrichs Die Tote am Strand,
erschienen bei Blanvalet, die Leiche einer jungen Frau gefunden. Die Tote ist
zwölf Jahre zuvor spurlos verschwunden. Jetzt stellt sich heraus, dass sie
jahrelang unter falschem Namen in Deutschland gelebt hat. Was ist damals
wirklich geschehen?
Anette Hinrichs ist als
geborene Hamburgerin ein echtes Nordlicht. Ihre Leidenschaft für Krimis wurde
im Teenageralter durch Agatha Christie entfacht und weckte in ihr den Wunsch,
eines Tages selbst zu schreiben. Heute lebt sie als freie Autorin mit ihrer
Familie im Raum München. Ihre Sehnsucht nach ihrer alten Heimat lebt sie in
ihren Küstenkrimis und zahlreichen Recherchereisen in den hohen Norden aus. Mit
NORDLICHT, ihrer Krimireihe um das deutsch-dänische Ermittlerteam Vibeke
Boisen und Rasmus Nyborg, begeistert Anette Hinrichs ihre Leserinnen und Leser
und landete auf Anhieb auf der Bestsellerliste.
Die Tote am Strand von Anette Hinrichs ist bei Blanvalet
erschienen.
Dramatisch geht es zu in Falscher
Kurs von Hannes Nygaard, erschienen bei Emons. In der Büsumer
Fußgängerzone wird ein Staatsanwalt erstochen. Ein terroristischer Akt? Die
Tätersuche führt Lüder Lüders vom Kieler LKA bis nach Thüringen, doch die
dortigen Behörden verweigern die Zusammenarbeit. Lüders begibt sich auf eine
gefährliche Solopartie.
Hannes Nygaard ist das
Pseudonym von Rainer Dissars-Nygaard. 1949 in Hamburg geboren, hat er sein
halbes Leben in Schleswig-Holstein verbracht. Er studierte Betriebswirtschaft
und war viele Jahre als Unternehmensberater tätig. Hannes Nygaard lebt auf der
Insel Nordstrand.
Falscher Kurs von Hannes Nygaard ist bei Emons erschienen.
In ihrem 13. Fall Ostfriesennacht,
erschienen bei Fischer Taschenbuch, bekommt es Hauptkommissarin Ann Kathrin
Klaasen mit einem ganz speziellen Fall zu tun. Ein Frauenmörder geht um. Seine
Opfer findet er ausgerechnet in vermeintlich idyllischen Ferienwohnungen, genau
dort, wo sie sich am sichersten fühlen. Doch was verbindet die toten Frauen?
Haben die Morde etwas damit zu tun, dass alle Frauen ein Tattoo trugen? Klaasen
stößt bei der Jagd nach dem psychopathischen Mörder an ihre Grenzen, beruflich
wie auch privat, denn sie versucht auch noch, ihren Mann Frank Weller vor einem
Desaster zu bewahren. Zu allem Überfluss mischt sich auch noch das BKA ein.
Bestsellerautor Klaus-Peter Wolf mal wieder in Höchstform.
Klaus-Peter Wolf, 1954 in
Gelsenkirchen geboren, lebt als freier Schriftsteller in der ostfriesischen
Stadt Norden, im selben Viertel wie seine Kommissarin Ann Kathrin Klaasen. Wie
sie ist er nach langen Jahren im Ruhrgebiet, im Westerwald und in Köln an die
Küste gezogen und Wahl-Ostfriese geworden. Seine Bücher und Filme wurden mit
zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Bislang sind seine Bücher in 26 Sprachen
übersetzt und über zwölf Millionen Mal verkauft worden. Mehr als 60 seiner
Drehbücher wurden verfilmt, darunter viele für Tatort und Polizeiruf
110. Der Autor ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland.Die Romane seiner
Serie mit Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen stehen regelmäßig mehrere Wochen
auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste, derzeit werden einige Bücher der Serie
prominent fürs ZDF verfilmt und begeistern Millionen von Zuschauern.
Ostfriesennacht von Klaus-Peter Wolf ist bei Fischer
Taschenbuch erschienen.
Ein Toter liegt in einem
Container mitten in Fredenbüll. Alles weist auf Mord hin – und der Tote soll
aus Hamburg stammen. Ein klarer Fall für Thies Detlefsen in Krischan Kochs
komischem Krimi Mörder mögen keine Matjes, erschienen bei dtv. Also
brechen er und die gesamte Belegschaft aus der „Hidde Kist“ nach Hamburg auf.
Kein leichter Fall für die Dörfler, denn mit der Großstadt kriegen sie so
ihre Probleme.
Krischan Koch wurde 1953
in Hamburg geboren. Die für einen Autor üblichen Karrierestationen als
Seefahrer, Rockmusiker und Kneipenwirt hat er sich geschenkt. Stattdessen macht
er Kabarett und Kurzfilme und schreibt seit vielen Jahren Filmkritiken u.a. für
die ‚Die Zeit‘ und den Norddeutschen Rundfunk. Koch lebt mit seiner Frau in
Hamburg und auf der Nordseeinsel Amrum, wo er mit Blick aufs Watt seine Kriminalromane
schreibt.
Mörder mögen keine Matjes von Krischan Koch ist bei dtv erschienen.
(JK 11/19)
(JK 11/19)
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