Gegen Inspektor
Barbarottis Polizeikollegin – und neue Lebensgefährtin – Eva Backman wird in Stockholm intern ermittelt.
Sie musste bei einem Einsatz zur Schusswaffe greifen, um Schlimmeres zu
verhindern, was für einen der Beteiligten allerdings böse endete. Um Abstand zu
gewinnen, beschließen Barbarotti und Backman, sich in die herbstliche
Abgeschiedenheit Gotlands zurückzuziehen. Doch die Ruhe ist trügerisch.
Barbarottis kriminalistische Instinkte werden geweckt, als er in einem Fahrradfahrer
jenen rätselhaften Busfahrer zu erkennen glaubt, der vor sechs Jahren Opfer
eines Verbrechens wurde, ohne dass man seine Leiche je gefunden hätte...
Es sind keine blutigen,
actiongetriebene Verbrechen, die Håkan Nesser seinen Krimis zugrunde legt. Es
ist die ruhige, bedächtige Atmosphäre und der Rahmen, in den ein Verbrechen
eingebettet ist, die seine Krimis ausmachen und natürlich allem voran die
Ermittler als Persönlichkeiten mit Ecken und Kanten. Schwedischer Krimi at its
best. Auch im neusten Fall in der Barbarotti-Reihe erzählt Håkan Nesser auf hohem Niveau mit
intelligenten Dialogen und schwarzem Humor. Er erzählt auf zwei Zeitebenen, was
dem Krimi Abwechslung beschert. Der neue Fall für Barbarotti reiht sich als
Nummer 6 ein in die Reihe, und es können gerne noch viele mehr sein.
Håkan Nesser, geboren
1950, ist einer der beliebtesten Schriftsteller Schwedens. Für seine
Kriminalromane erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, sie sind in über zwanzig
Sprachen übersetzt und mehrmals erfolgreich verfilmt worden. Håkan Nesser lebt
abwechselnd in Stockholm und auf Gotland.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen