Dies ist die Geschichte
des jungen John Grimes, der erlebt, wie ein einziger Tag unsere Welt zum
Einstürzen bringen kann und wie genau darin unsere Rettung liegt. James
Baldwins erster Roman glich einem Befreiungsschlag – für ihn selbst und für
alle, die nach ihm kamen. Hart und realistisch, von einer düsteren Eleganz,
zärtlich, wahrhaftig und von großer symbolischer Kraft.
Wunderbar neu übersetzt
von Miriam Mandelkow strahlt dieses Werk aus dem Jahr
1953 unvermindert seine Kraft aus. Alles was erst wieder kürzlich als Rassismus
und religiöse Bigotterie in den USA ganz offen ausbricht, beschreibt James
Baldwin in seinem Roman und hat damit ein Stück Weltliteratur geschrieben.
Liebe, Hass, Wut und Verzweiflung wohnen diesem autobiografischen Roman inne, ein
großes Werk über Unterdrückung, Moral und Religion.
James Baldwin
(1924-1987), in New York geboren, war und ist vieles: ein verehrter, vielfach
ausgezeichneter Schriftsteller und eine Ikone der Gleichberechtigung aller
Menschen, ungeachtet ihrer Hautfarbe, ihrer sexuellen Orientierung oder ihres
Herkunftsmilieus. Er war der erste schwarze Künstler auf einem Cover des Time
Magazine. Baldwin starb 1987 in Südfrankreich.
(JK 02/20)
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