
Kommissar Erlendur Sveinsson, dessen Gemüt meist tiefer hängt als die Wolken über Reykjavík, ermittelt in Arnaldur Indriðasons bei Edition Lübbe erschienenen Krimi Todesrosen in seinem zweiten Fall und steht auch privat aus Sorge um seine Kinder unter großem Druck.
Das junge Mädchen ist nackt, und der Fundort der Leiche bietet ein makabres Szenario. Sie liegt auf dem mit Blumen geschmückten Grab des isländischen Freiheitskämpfers Jón Sigurðsson. Warum wurde die Tote hierhin gelegt? Was soll diese Inszenierung? Kommissar Erlendur und seine Kollegen von der Kripo Reykjavík sind ratlos. Die Tote war heroinabhängig, und so beginnen er, Sigurður Óli und Elínborg die Ermittlungen in der Drogenszene. Eine Spur führt sie in die Westfjorde Islands, in die Gegend, aus der die Tote - und auch Jón Sigurðsson - stammen. Gibt es hier tatsächlich einen Zusammenhang? Die Hintergründe in diesem Mordfall aufzudecken gestaltet sich als ausgesprochen heikel, denn namhafte Persönlichkeiten des Wirtschaftsleben gehören schon bald zum Kreis der Verdächtigen...
Arnaldur Indriðason, Jahrgang 1961, graduierte 1996 in Geschichte an der University of Iceland und gehört seit einigen Jahren zu den erfolgreichsten isländischen Kriminalschriftstellern. Er war als Journalist und Filmkritiker bei Islands größter Tageszeitung Morgunbladid tätig. Arnaldur Indriðason lebt heute als freier Autor mit seiner Frau und seinen drei Kindern in Reykjavik.
Todesrosen von Arnaldur Indriðason ist bei Edition Lübbe erschienen.
Gleichzeitig erscheint Todesrosen auch als Hörbuch bei Lübbe Audio mit Frank Glaubrecht als Sprecher, der u.a. Richard Gere, Pierce Brosnan oder Jeremy Irons seine markante Stimme als Synchronsprecher leiht.
(JK 16/08/08)
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