Thomas Kapielski kommt am Montag, 28. April, ins Nachtasyl über dem Thalia Theater


Thalia Theater. Nachtasyl
Montag, 28.04.2014   20.30 Uhr
Alstertor 1, 20095 Hamburg
Eintritt: 8 – 10 Euro

Lesung mit Thomas Kapielski am Vorabend der Vernissage einer Ausstellung im Polarraum Hamburg aus seinen bei Suhrkamp erschienenen Texten.
(Vernissage am 29. April ab 19.00 Uhr im Polarraum Hamburg, www.polarraum.de)

Thomas Kapielski steht in dem Ruf, ein Multitalent zu sein, das sich auf vielen Feldern austobt. Für die taz ist er „Dichter, Fotograf, Musiker, Maler, Professor, Geo-, Theo- und Philologe“ zugleich, wobei es ja eigentlich gar keine Rolle spielt, was er ist. Entscheidender ist wohl, dass Kapielski auf sehr eigensinnige Weise in Wort und Bild über das Leben und die Welt nachdenkt und uns gelegentlich daran teilhaben lässt, zum Beispiel mit seinem Buch Mischwald, einer „tage- und sudelbuchhaften Mischung aus Alltäglichem, Tiefem und Quatsch“ (Die ZEIT) oder seinen zuletzt erschienenen Neuen Sezessionistischen Heizkörperverkleidungen, mit denen er „das barocke Pathos dessen pflegt, der weiß, dass es kein richtiges Leben in Flaschen gibt“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung). Eine Kostprobe der kurzen Texte, in denen Kapielski seine streng autobiografischen Erlebnisse festhält, gibt er im Nachtasyl am Vorabend der Vernissage einer Ausstellung im Polarraum Hamburg. Unter dem Titel N.G. – Noderne Kunst zeigt die Ausstellung zentrale Arbeiten wie Kapielskis bissige Pantoffel mit dem klingenden Namen Avantgarde oder seinen Kunstschonbezug und natürlich seinen Rockertuschkasten mit Kette und Die kürzeste Theke der Welt.

Thomas Kapielski wurde 1951 in Berlin geboren. Er ist Autor, Künstler, Musiker, Fotograf, Vortragsreisender, Geograf und Dozent für Bildende Kunst und lebt in Berlin.

Neue Sezessionistische Heizkörperverkleidungen von Thomas Kapielski ist bei Suhrkamp erschienen. 
(JK 04/14)

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