Literaturhaus
Donnerstag, 22.05.2014 19.30 Uhr
Schwanenwik
38, 22087 Hamburg
Eintritt: 4 – 7 €
Gregor Sander liest aus seinem Roman Was gewesen wäre, der bei Wallstein erschienen
ist.
Gregor Sander hat einen wunderbaren Liebesroman geschrieben, in dem er
Vergangenheit und Gegenwart verschränkt. Er erzählt von deutschen Lebensläufen,
dass einem fast schwindlig wird. Es geht um Liebe, Freundschaft, Flucht und
Verrat. Dabei gelingen ihm zarte Bilder voller Überraschungen. An ihrem
vierundvierzigsten Geburtstag bekommt Astrid von ihrer neuen Liebe Paul einen
Kurzurlaub nach Budapest geschenkt: ein paar Tage ohne ihre Kinder und ohne
seine Arbeit. Zufällig taucht auch ihre Jugendliebe wieder auf, Julius, den sie
vor fünfundzwanzig Jahren in der DDR auf einer wilden Künstlerparty
kennenlernte und der nie ganz aus ihrem Herzen verschwunden war.
„… Gregor Sander erzählt von der Kontinuität der Suche nach sich selbst
und der zwischenmenschlichen Beziehungen über alle Brüche hinweg – und zwar
sowohl der historischen wie dem Mauerfall als auch der privaten Brüche wie
Trennungen.“ (Deutschlandradio Kultur).
Gregor Sander, geboren 1968 in Schwerin, studierte einiger Semester
Medizin, Germanistik und Geschichte. Davor schloss er Ausbildungen zum
Schlosser und Krankenpfleger ab. Nach dem Besuch der Berliner
Journalistenschule lebt er heute als freier Autor in Berlin. 2002 erschien sein
Erzählungsband Ich aber bin hier geboren,
für den er 2004 den Förderpreis zum Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad
Homburg erhielt. Sein Romandebüt Abwesend
wurde für die Longlist des Deutschen Buchpreises nominiert. 2009 erhielt er bei
den Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt den 3sat-Preis. Für
seinen Erzählungsband Winterfirsch
erhielt er 2011 den Preis der Literatour Nord und den Deutschen Erzählerpreis
2013.
Was gewesen wäre von Gregor Sander ist bei Wallstein erschienen.
Eine Veranstaltung des
Literaturzentrum e.V.
(JK 05/15)
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