Romain Puértolas am Mittwoch, 17. September, beim Harbour Front Literaturfestival

5. Harbour Front Literaturfestival
Laeiszhalle Kleiner Saal
Mittwoch, 17.09.2014  20.00 Uhr
Johannes-Brahms-Platz 1, Hamburg
Eintritt: 15 – 23 Euro

Ein irrsinniger Lesetrip – einmal um die halbe Welt und zurück: Die Geschichte eines Fakirs, der in einem Ikea-Schrank auf eine wundersame Reise gerät: Romain Puértolas liest aus seinem Buch Die unglaubliche Reise des Fakirs, der in einem Ikea-Schrank feststeckte, das bei S. Fischer erschienen ist. Wanja Mues liest die deutschen Texte,  Hinrich Schmidt-Henkel moderiert den Abend.  

„Wie eine schräge, lustige Fassung von Voltaires‚ Candide‘. Ein Fabel, eine Tour de Force, vor allem aber eine hinreißende Satire auf die moderne westliche Welt, in der wir uns bewegen“, schreibt der Figaro.
Ayarajmushee Dikku Pradash, charmanter Hochstapler in Turban und Seide sowie Träger eines Schnurrbarts beträchtlicher Größe, fliegt eines Tages aus Indien nach Paris. Er ist von Beruf Fakir und möchte sich bei Ikea ein brandneues Nagelbett zulegen: Modell „Likstupikstå“, schwedische Kiefer, 15.000 Nägel (rostfrei), Farbe: Pumarot. Kaum am Flughafen Charles de Gaulle angekommen, handelt sich Ayarajmushee Ärger mit einem Taxifahrer ein, verliebt sich im Ikea-Bistro in die schöne Französin Marie, nistet sich über Nacht im Möbellager ein und versteckt sich in einem Ikea-Schrank. Prompt gerät er in diesem Schrank auf eine irrwitzige Reise, die ihn über England, Barcelona, Rom und Tripolis zurück nach Paris führt. Eine Reise, auf der er illegale Einwanderer aus Afrika und eine mondäne Schauspielerin trifft, die seinen Blick auf die Welt verändern.

Die unglaubliche Reise des Fakirs, der in einem Ikea-Schrank feststeckte ist der große Überraschungshit aus Frankreich, ein Roman über das Leben in unserer globalisierten Welt – heiter, schnell, wundervoll überdreht.

Romain Puértolas wurde 1975 am ersten Tag des Winters in Montpellier geboren. Als Kind stiehlt er die Romanideen seines Goldfischs Gérard, den er von seiner Mutter zum zehnten Geburtstag geschenkt bekommen hat. Er hat in Frankreich, Spanien und England gelebt. Er war DJ, Übersetzer und hat als Analyst bei der französischen Polizei gearbeitet, wo er die Routen von Schleusernetzwerken untersuchte, die illegale Einwanderer nach Europa bringen. Die unglaubliche Reise des Fakirs, der in einem Ikea-Schrank feststeckte ist sein Debüt, das zum Nr.1-Bestseller in Frankreich wurde, für den Prix Renaudot nominiert war und in sechsunddreißig Ländern erscheint. Eine Verfilmung des Romans ist in Vorbereitung.

Die unglaubliche Reise des Fakirs, der in einem Ikea-Schrank feststeckte von Romain Puértolas ist bei S. Fischer erschienen. 
(JK 09/14)

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