Yuri Herrera am Freitag, 12. September, beim Harbour Front Literaturfestival

5. Harbour Front Literaturfestival
Instituto Cervantes
Freitag, 12.09.2014  19.00 Uhr
Fischertwiete 1, Hamburg
Eintritt: 12 Euro

Yuri Herrera liest aus seinem Buch Der König, die Sonne, der Tod, das bei S. Fischer erschienen ist. Die deutschen Texte liest Lisa Grosche, Michi Strausfeld moderiert.

„Ein kleines Meisterwerk“ urteilte Spiegel online. Drei Romane, eine Trilogie über den König, die Sonne, den Tod, hat Yuri Herrera verfasst, die ihn zum aufregendsten und eigenwilligsten lateinamerikanischen Erzähler der letzten Jahre machen. Die mexikanische Wirklichkeit, die wir aus den Nachrichten kennen – die Welt der Drogenkartelle, der sinnlosen Gewalt, der illegalen Einwanderer in die USA – ist der Boden, auf dem Herrera seine Geschichten ansiedelt. Auf berückende Weise gelingt es ihm, von Figuren zu erzählen, die sich in dieser Wirklichkeit bewegen und zugleich über ihr zu schweben scheinen – wie El Lobo, der die Tochter des Drogenbosses liebt, wie Makina, die auszieht, die Grenze zu queren, wie Alfaki, der nicht anders kann, als den Dreck wegzumachen. Es sind Erzählungen aus dem Inneren eines Landes, die sich weiten zur großen Erzählung über das Innerste unserer Welt.

Yuri Herrera, 1970 in Actopán in Mexiko geboren, studierte in Mexiko-Stadt, El Paso und in Berkeley. Zurzeit lehrt und forscht er an der Tulane University in New Orleans. Er ist Herausgeber der Literaturzeitschrift El perro (Der Hund). Für seinen ersten Roman Abgesang des Königs wurde er 2003 mit dem mexikanisch-amerikanischen Preis „Border of Words“ und 2009 mit dem Preis „Otras Voces, Otros ámbitos“ ausgezeichnet.

Der König, die Sonne, der Tod von Yuri Herrera ist bei S. Fischer erschienen.
(JK 09/14)

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