Finnland – Ehrengast 2014 der
Frankfurter Buchmesse
Eine
mysteriöse und mystische Liebesgeschichte ist der Roman Drei ist keiner
zuviel der finnischen Schriftstellerin Miina Supinen, der bei Suhrkamp
erscheint.
Eine
Menage à trois, bei der keiner zu viel ist:
Bevor Victor Allcock ins Jenseits hinübertritt, muss er von seiner
Liebe, seiner Amour fou zu Stella, der Strahlenden, berichten. Wie vom Blitz
war er getroffen, als er sie bei Ausgrabungen in Griechenland kennenlernte.
Als
seine alte Studienfreundin Voula ihn zu Grabungen nach Finnland einlädt,
bedingt er sich Stella als Assistentin aus. Die charismatische Voula ist von
einer bunten Schar von Jüngern umgeben, die ihr Faible für finnische
Mythologie, finnische Urgötter und New Age teilen. Und Stella lässt sich auf
Voulas Vorlieben ein, ohne den Blick auf Victor oder auf ihren Freund Autti,
einen Computerfreak, zu verlieren. Und
etwas Seltenes stellt sich ein: eine Menage à trois, bei der keiner zu viel
ist. Bis Victor stirbt.
Drei
ist keiner zu viel ist ein außergewöhnliches Dreiecksdrama, in dem Wissenschaft
und Glauben, Liebe und Sex zusammenprallen – unkonventionell, intelligent,
amüsant und voller Witz, spannend bis zur letzten Seite.
Miina
Supinen, geboren 1976, lebt in Helsinki. Ihr 2007 erschiener Debütroman Liha
tottelee kuria über einen ganz normalen Familienalltag machte Furore und
soll im Frühjahr 2015 mit dem Titel Das Fleisch gehorcht der Disziplin
auf Deutsch erscheinen. Die studierte Journalistin schreibt Kolumnen für die
finnische Trendzeitschrift Image und publizierte 2013 einen humoristischen
Karriereratgeber.
Drei ist keiner zu viel von Miina Supinen ist bei Suhrkamp erschienen.
(JK 10/14)
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