Literaturhaus
Montag, 20.10.2014 19.30
Uhr
Schwanenwik 38, 22087 Hamburg
Eintritt: 7 – 12 Euro
Neil Gaiman
stellt seinen Roman Der Ozean am Ende der
Straße vor, der bei Eichborn erschienen ist. Gerd Köster liest die deutschen Texte, Felicitas von Lovenberg
moderiert den Abend.
Für eine Beerdigung kehrt ein Mann mittleren Alters in seinen Heimatort
zurück. Auf der Suche nach seinem Elternhaus zieht es ihn zu der Farm, in der
er aufgewachsen ist. Hier lebte früher Lettie Hempstock mit ihrer Mutter und
Großmutter. Der Mann hat seit Jahrzehnten nicht mehr an das Mädchen gedacht.
Doch nun kehren die Erinnerungen wieder zurück: an den Ententeich, der für
Lettie ein Ozean war. An einen Toten, an Geldsorgen, an dunkle Ereignisse und
übernatürliche Begegnungen, vor denen ihn seine eigenen Eltern nicht beschützen
konnten. Nur die seltsame Lettie – mit ihren elf Jahren unendliche vier Jahre
älter als der Junge selbst – konnte dem Kind beistehen.
Auf seine ebenso
poetische wie schaurige Weise, bei der sich fantastische Elemente mit der
Wirklichkeit mischen, erzählt Neil Gaiman in seinem neuen Roman Der Ozean am
Ende der Straße von der Macht der Freundschaft und Vertrauen in
einer Welt, in der nichts ist, wie es scheint: "Das Buch ist ein kleines
Meisterwerk der Schauerromantik, ein poetisches Juwel, wie man es nicht oft zu
lesen bekommt", urteilt Daniel Kehlmann.
Neil Gaiman hat über 20
Bücher geschrieben und ist mit jedem namhaften Preis ausgezeichnet worden, der
in der englischen und amerikanischen Literatur- und Comicszene existiert.
Geboren und aufgewachsen ist er in England. Inzwischen lebt er in Cambridge,
Massachusetts, und träumt von einer unendlichen Bibliothek. Der Ozean am Ende der Straße war 2013 Buch
des Jahres in Großbritannien.
Der
Ozean am Ende der Straße von Neil Gaiman ist bei Eichborn erschienen.
(JK 10/14)
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