Max Goldt kommt am Montag, 17. November, ins Deutsches Schauspielhaus

Deutsches Schauspielhaus
Montag, 17.11.2014  20.00 Uhr
Kirchenallee 39, Hamburg
Eintritt: 17 Euro

Max Goldt liest im Deutschen Schauspielhaus aus seinen Werken, u.a. aus Chefinnen in bodenlangen Jeansröcken, das kürzlich bei Rowohlt Berlin erschienen ist.

Ein Feuerwerk an „emphatisch Nicht-narrativem“ sieht Daniel Kehlmann in den 16 Texten aus den Jahren 2009 bis 2012, die Max Goldt mit seinem Erzählband Die Chefin verzichtet vorgelegt hat. Dass er uns bei seiner Stippvisite in Hamburg aus dem vor zwei Jahren erschienenen Band vorlesen wird, kann als einigermaßen gesichert gelten. Und zudem hat Max Goldt seinen im Herbst neu erschienenen bibliophilen Band Chefinnen in bodenlangen Jeansröcken im Gepäck, in dem zwar dasselbe drinsteht wie in Die Chefin verzichtet, aber viel schöner, nämlich mit allen Mitteln des Bleisatzes kunstvoll von Martin Z. Schröder gestaltet. Und ganz bestimmt hat Max Goldt dann auch noch den ein oder anderen neuen Text dabei, mit dem er seinen Zuhörern eine wahre Vorweihnachtsfreude machen wird, obwohl das „Publikum“ bei ihm ja „im besten Sinne des Wortes zweitrangig“ ist und nur „an einer sehr guten Position“ steht, „nämlich an zweiter Position, direkt nach dem Werk.“ Wer diese Position einmal ausprobieren will, schaut im Schauspielhaus vorbei, wo Max Goldt lesen wird.

Max Goldt, geboren 1958 in Göttingen, lebt in Berlin. 1981 gründete er mit Gerd Pasemann das teilweise der Neuen Deutschen Welle zugeordnete Duo Foyer des Arts, für das er textete und Lieder sang. Heute ist er vorrangig als Schriftsteller bekannt. Zwischen 1989 und 1998 veröffentlichte er im Satire-Magazin Titanic 108 Kolumnen. 2008 erhielt er den Hugo-Ball-Preis und den renommierten Kleist-Preis. Seit 1996 arbeitet Goldt auch als Comictexter mit dem Zeichner Stephan Katz zusammen.

Chefinnen in bodenlangen Jeansröcken von Max Goldt ist bei Rowohlt erschienen.
(JK 11/14)

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