Polittbüro
Sonntag,
01.11.2015 20.00 Uhr
Steindamm 45, Hamburg
Eintritt: 15 / 10
Euro
Bov Bjerg stellt seinen bei Blumenbar erschienenen Roman
Auerhaus zusammen mit Robert Stadlober und Andreas Spechtl vor, die den
Sound zur Lesung liefern.
So viel prominentes Lob
findet man bei einer Buchankündigung selten: David Wagner, Clemens Meyer,
Terézia Mora, Christoph Hein, Robert Stadlober, Horst Evers, sie alle sagen,
warum sie Auerhaus von Bov Bjerg klasse finden und so schön „wie einen
Song“ und „wir alle im Auerhaus wohnen sollten“.
Der Roman erzählt von
sechs Freunden, die gemeinsam in einer Schüler-WG leben, dem Auerhaus, um ihrem
Freund Frieder zu helfen, der nicht mehr zu Hause und auch nicht alleine leben
darf. Das jedenfalls hat der Psychiater in der Nervenklinik empfohlen. Also
sind Frieder, Vera, der Ich-Erzähler Herr Höppner und Cäcilie zusammen in ein
Bauernhaus in einem kleinen Dorf gezogen und führen das Leben von Erwachsenen,
jedenfalls finden sie sich selbst schon ziemlich erwachsen. Irgendwann kommen
auch noch die Brandstifterin Pauline und der schwule Kiffer Harry dazu, und das
Experiment Wohngemeinschaft geht natürlich schief. Dennoch macht der Roman gute
Laune, wie es auf Spiegel Online heißt: „Gute Laune mit melancholischem
Anstrich.“
Bov Bjerg, geboren 1965, studierte
in Berlin, Amsterdam und am deutschen Literaturinstitut in Leipzig Linguistik,
Politik und Literatur. Er lebt heute in Berlin. Er gründete mehrere Lesebühnen,
u.a. Dr. Seltsams Frühschoppen, Mittwochsfazit, Reformbühne Heim und Welt.
Arbeitete als Schauspieler und Autor beim Kabarett und schrieb für verschiedene
Zeitungen. Die Kurzgeschichte Howyadoin erhielt 2004 den MDR-Literaturpreis.
2008 erschien sein Debüt Deadline. Sein zweiter Roman, „Auerhaus“
(2014), fand großen Anklang bei Kritik und Publikum.
Auerhaus von Bov Bjerg ist bei Blumenbar erschienen.
(JK 10/15)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen