Françoise Sagan: Ein gewisses Lächeln (Wagenbach)

Frankreich – Ehrengast 2017 der Frankfurter Buchmesse

Dominique studiert ohne rechte Überzeugung und ist wenig enthusiastisch mit ihrem Kommilitonen Bertrand liiert. Das Studentenleben fließt träge und ziellos dahin, bis Dominique Bertrands charmanten, weltläufigen Onkel Luc kennenlernt. Der ist zwar glücklich verheiratet, aber einem Abenteuer nicht abgeneigt, und nach einigem Zögern verbringt Dominique zwei sommerlich heiße Liebeswochen mit ihm an der Riviera, einem Urlaub, von dem Bertrand nichts weiß. Als sie bemerkt, dass sie sich wirklich verliebt hat, ist es bereits zu spät. 

Ein schöner, junger, zeitloser Liebeskummerroman mit der sinnlichen Melancholie des französischen Existentialismus.

Françoise Sagan wurde 1935 in Cajarc, im Département Lot geboren. Mit achtzehn Jahren schrieb sie in wenigen Wochen ihren ersten Roman Bonjour tristesse und wurde 1954 mit dem Grand Prix des Critiques ausgezeichnet. Der Roman machte wegen seiner freizügigen Liebesszenen Skandale und die junge Françoise Sagan berühmt. Neben Romanen verfasste sie Theaterstücke und Drehbücher. Über viele Jahre war sie Frankreichs erfolgreichste Bestseller-Autorin. Ihr eigentlicher Name ist Françoise Quoirez, ihr Pseudonym bezieht sich auf den Herzog von Sagan, eine Romanfigur von Marcel Proust. Françoise Sagan starb am 24. September 2004 in Honfleur.

Ein gewisses Lächeln von Françoise Sagan ist bei Wagenbach erschienen. 
(JK 08/17)

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