Frankreich – Ehrengast 2017 der
Frankfurter Buchmesse
Der Mitternachtsberg von Jean-Marie Blas de Roblès ist ein Roman
über eine außergewöhnliche Freundschaft, ein magisches Tibet - und eine
abenteuerliche Reise, auf der Wahrheit und Lüge ineinander verschwimmen.
Bastien
ist Hausmeister einer Schule in Lyon. Er liebt Tibet und lebt so zurückgezogen
wie ein buddhistischer Mönch. Als die alleinerziehende Rose mit ihrem kleinen
Sohn in Bastiens Nachbarschaft zieht, beginnen sich der geheimnisvolle
Einzelgänger und die junge Historikerin einander anzunähern. Schon bald
beschließen sie gemeinsam nach Tibet aufzubrechen – eine abenteuerliche Reise,
auf der Bastien zum ersten Mal das Schweigen über seine dunkle Vergangenheit
brechen wird und Rose eine unglaubliche Geschichte erfahren soll. Eine
Geschichte, die sie und den Leser in eine Zeit zurückführt, in der die
Nationalsozialisten angeblich eine okkultistische Expedition nach Tibet
unternommen haben sollen.
Ein
tiefgründiger wie ergreifender Roman über eine ungewöhnliche Freundschaft und
ein unterdrücktes Tibet vom preisgekrönten französischen Autor Jean-Marie Blas
de Roblès.
„Blas
de Roblès brilliert mit seinen lebendigen und phantastischen
Reisebeschreibungen des unterdrückten Tibet.“ Le Canard enchaîné
Die
Reiseziele von Jean-Marie Blas de Roblès sind exotisch wie abenteuerlich – und
das nicht nur in seinen Romanen. 1954 in Algerien geboren, bereist der
studierte Philosoph und Historiker schon früh die ganze Welt. Als Mitglied der
Archäologischen Gesellschaft Frankreichs führte es ihn in die Libysche Wüste,
für seinen Lehrauftrag an der Universität Palermo reiste er nach einer
Tibet-Expedition mit der Transsibirischen Eisenbahn an, und seine Sommerurlaube
verbringt der Universalgelehrte regelmäßig mit Tiefseeausgrabungen im
Mittelmeer. Für seinen Roman Wo Tiger zu Hause sind wurde Blas de Roblès
vielfach ausgezeichnet, so mit dem Prix Médicis und dem Prix Giono.
(JK 10/17)
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