Nordische Literaturtage im Literaturhaus Hamburg

16. Nordische Literaturtage

Ende November spricht man am Schwanenwik wieder dänisch, finnisch, isländisch, norwegisch und schwedisch. 

So pflegt das Literaturhaus Hamburg eine Tradition, die älter ist als es selbst: Seit 1986 finden in Hamburg alle zwei Jahre die Nordischen Literaturtage statt. In diesem Jahr erhellen literarische Nordlichter bereits zum 16. Mal das herbstliche Hamburg und importieren fein ausgewählte Gegenwartsliteratur aus dem Norden in die Hansestadt, vom 27. bis 30. November 2017.

Die ersten Nordischen Literaturtage fanden 1986 anlässlich der Jahrestagung des Buchhändlerverbandes in Hamburg statt. Wegen Hamburgs Brückenposition zum Norden wählten die Organisatoren das Thema nordische Literatur, das in einer Literaturwoche mit Seminaren an der Universität, Gesprächen zwischen Verlagen und Autoren sowie abendlichen Lesungen intensiver beleuchtet wurde. Zu den ersten Veranstaltern gehörten neben dem Buchhändlerverband auch der Börsenverein des deutschen Buchhandels und die Kulturbehörde Hamburg.

Seither schlägt die Hansestadt alle zwei Jahre eine Brücke in den Norden Europas. Die Nordischen Literaturtage haben sich inzwischen zu einem Großereignis der nordischen Kultur in Hamburg entwickelt. In enger Zusammenarbeit mit den Konsulaten der nordischen Länder und der Kulturbehörde lädt das Festival, das anfangs abwechselnd von Schleswig-Holstein und Hamburg ausgerichtet wurde, Schriftsteller aus allen fünf skandinavischen Ländern ein.
(JK 11/17)

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