Lange Kriminacht „Mörderische Eifel“ im Speicherstadtmuseum am Freitag, 9. März

Speicherstadtmuseum
Freitag, 09.03.2018  20.30 Uhr
Am Sandtorkai 36, Hamburg
Eintritt: 13 Euro. 
Reservierung: Tel. 040-321191 oder info@speicherstadtmuseum.de

Lange Kriminacht „Mörderische Eifel“ mit den Autoren Guido M. Breuer, Carsten Sebastian Henn und Rudi Jagusch.

Der „Tatort Eifel“ steht im Mittelpunkt, denn die Menschen zwischen Ahrgebirge und der Moseleifel scheinen eine ganz besondere Neigung zu Kapitalverbrechen zu haben, jedenfalls suggerieren das die vielen Eifel-Krimis, die alljährlich neu erscheinen. Von den Weinhängen an der Mosel, deren Spitzenlagen Kenner zum Schwärmen bringen, bis zur Nordeifel, wo es eher rustikal zugeht, wird gemordet und gemeuchelt, was das Zeug hält. Drei Vertreter des Eifel-Krimis, die sich auch bundesweit einen Namen als Autoren gemacht haben, stellen ihre Krimis vor

Guido M. Breuer liest aus Die Maiskolbenmörder, erschienen bei Langen Müller. Eifersucht. Erpressung. Mord. Wer bei Lügen, Sex und Gewalt an einen düsteren Großstadt-Krimi denkt, kennt das Dorfleben in der Eifel nicht. Hinter den malerischen Fachwerkfassaden geht es heiß her. Es kommt zu Irrungen und Wirrungen, in die neben harmlosen Spannern und frustrierten Ehefrauen auch Pfarrer, Polizisten, ehrbare Vorsitzende örtlicher Traditionsvereine und zwielichtige Privatdetektive verwickelt sind. Da bleibt es nicht aus, dass der eine oder andere Konflikt tödlich endet. Was mit den sexuellen Eskapaden der jungen Bauersfrau Jenny und den Beobachtungen des voyeuristisch veranlagten, aber völlig harmlosen Hubert beginnt, weitet sich bald zu einem mörderischen Szenario aus. Ein vermeintlich friedliches Landleben, in dem sich tiefe Abgründe auftun. Ein rasanter Krimi mit schwarzem Humor über Deutschlands wilden Westen, wie er wirklich ist: katholisch, frivol, mordlüstern, romantisch.

Guido M. Breuer, geboren 1967 in Düren, schreibt sich im Bonner Exil die kriminelle Heimat von der Seele. Er war in seinem ersten Leben Bankkaufmann und IT-Berater. Heute lebt und arbeitet er als freier Schriftsteller in Bonn. Er hat mehrere erfolgreiche Eifel-Krimis veröffentlicht.

Die Maiskolbenmörder von Guido M. Breuer ist bei Langen Müller erschienen.

Carsten Sebastian Henn liest „kulinarische Kurzkrimis“. Zuletzt erschien bei Pendo in seiner kulinarischen Krimireihe Professor Adalbert Bietigheim, Deutschlands einziger Inhaber eines Lehrstuhls für Kulinaristik, Der letzte Champagner.

Carsten Sebastian Henn, geboren 1973 in Köln, arbeitet als Schriftsteller, Weinjournalist und Restaurantkritiker. Er ist Chefredakteur des Gault & Millau WeinGuides sowie Redaktionsleiter Deutschland des Weinmagazins Vinum. In St. Aldegund an der Mosel besitzt er einen Steilstweinberg mit alten Rieslingreben, den er selbst bewirtschaftet. Wenn er einmal nicht seiner Leidenschaft fürs Kochen nachgeht, ist er auf der Suche nach neuen Gaumenfreuden.

Der letzte Champagner von Carsten Sebastian Henn ist bei Pendo erschienen.

Rudig Jagusch stellt seinen Krimi Eifelmonster vor. Alle lieben den in der Eifel ansässigen niederländischen Autohändler Peer Clerk. Warum nur wird er dann hinterhältig mit einem Scharfschützengewehr erschossen? Und wieso zielt der Täter wenig später auf die Teilnehmer einer Oldtimer-Ausfahrt? Fragen, auf die Hauptkommissar Fischbach und Jan Welscher rasch Antworten finden müssen ... sonst wird Peer Clerk nicht das letzte Opfer gewesen sein.

Rudi Jagusch, Jahrgang 1967, studierte Verwaltungswirtschaft in Köln. 2006 erschien sein erster Krimi, weitere folgten im Jahreszyklus. Inzwischen ist er aus dem Literaturbetrieb nicht mehr wegzudenken. Heute lebt und arbeitet er als freier Schriftsteller mit seiner Familie im Vorgebirge am Rande der Eifel.

Eifelmonster von Rudi Jagusch ist bei Emons erschienen.
(JK 03/18)

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