10. Harbour Front Literaturfestival
Laeiszhalle (Großer Saal)
Sonntag, 16.09.2018
11.00 Uhr
Johannes-Brahms-Platz 1, Hamburg
Eintritt: 14 / 17 / 20 Euro
Wir müssen lernen, menschlich zu bleiben: Richard
David Precht stellt sein Buch Jäger, Hirten, Kritiker vor, das bei Goldmann
erschienen ist.
Während die einen die
digitale Zukunft verschlafen und sich andere vor der Diktatur der
Digitalkonzerne aus dem Silicon Valley fürchten, skizziert der Philosoph,
Publizist und Bestsellerautor Richard David Precht in Jäger, Hirten, Kritiker
seine Idee von einer wünschenswerten Zukunft im digitalen Zeitalter: Ist das
Ende der Leistungsgesellschaft, wie wir sie kannten, überhaupt ein Verlust? Für
den „Popstar unter den Philosophen“ (FAZ) enthält es die Chance, in Zukunft
erfüllter und selbstbestimmter zu leben. Doch dafür müssten wir jetzt die
Weichen stellen und unser Gesellschaftssystem konsequent verändern. Denn zu
arbeiten, etwas zu gestalten, sich selbst zu verwirklichen, liegt in der Natur
des Menschen; von neun bis fünf Uhr in einem Büro zu sitzen und dafür Lohn zu
bekommen, nicht. In Zukunft wird es normal sein, dass viele Menschen weniger
arbeiten.
Richard David Prechts
Frage ist nicht: Wie werden wir leben? Sondern: Wie wollen wir leben?
Richard David Precht,
geboren 1964, ist Philosoph, Publizist und Autor und einer der profiliertesten
Intellektuellen im deutschsprachigen Raum. Er ist Honorarprofessor für
Philosophie an der Leuphana Universität Lüneburg sowie Honorarprofessor für
Philosophie und Ästhetik an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin.
Seit seinem sensationellen Erfolg mit Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?
waren alle seine Bücher zu philosophischen oder gesellschaftspolitischen Themen
große Bestseller und wurden in mehr als vierzig Sprachen übersetzt. Seit 2012
moderiert er die Philosophiesendung Precht im ZDF.
(JK 09/18)
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