Pinkfarbener Riesling aus China und Amphorenwein aus Georgien, noch nie gab es so weit im Norden so reife und aromareiche Weine: In Kanada, in Dänemark und Norwegen lotet Stuart Pigott die polaren Grenzen der neuen Weinwelt aus. In China und Japan begegnet ihm eine aufstrebende fernöstliche Weinwirtschaft, die auf dem besten Weg ist, westliche Spitzenweinerzeuger in den Schatten zu stellen. An der Schnittstelle zwischen Europa und Asien entdeckt Pigott im Kaukasus zahlreiche Ur-Rebsorten, die in Amphoren ausgebaut grandiose Weine ergeben. Aber auch vor unserer Haustür ist die Weinwelt im Aufbruch: An der traditionsreichen Mosel schießen Garagen-Weingüter aus dem Boden, werden Quereinsteiger zu Winzern, mit dem ehrgeizigen Ziel, den großen etablierten Weingütern Paroli zu bieten und Spitzenweine zu erzeugen.Locker und leicht beschreibt Stuart Pigott über seine Entdeckungen. Sein Buch liest sich wie ein Reisebuch – eine Reise, bei der man Abenteuer erlebt und nebenbei kulturhistorisch einiges lernen kann – ohne Zeigefinger!
Stuart Pigott zählt zu den weltweit bedeutendsten Weinautoren. Er wurde 1960 in London geboren und lebt seit 1993 in Berlin. Pigott hat eine eigene Kolumne in der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung.
(JK 12/09)
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