
David Granns Debütroman Die versunkene Stadt Z, erschienen bei Kiepenheuer & Witsch ist voller Ruinen, Geheimkarten und Spione – ein Abenteuer à la Indiana Jones, wobei alles historisch verbürgt ist.
Ein Geheimnis, das Jahrhunderte zurückreicht. Das sensationelle Verschwinden eines Forschers, das weltweit Schlagzeilen machte. Ein Rätsel, das alle, die es zu lösen versuchen, mit Tod und Wahnsinn bedroht. Eine großartig erzählte Abenteuergeschichte über die Suche nach einer uralten Stadt, die im undurchdringlichen Regenwald Amazoniens verborgen liegt.
„Was zum Teufel mache ich hier eigentlich?“, fragt sich David Grann. Er hat Outdoor-Aktivitäten immer gehasst – und sich jetzt irgendwo im Amazonasbecken verirrt. Nachdem er zufällig über alte Tagebücher gestolpert war, hatte er beschlossen, das „größte Entdeckergeheimnis des 20. Jahrhunderts“ zu lösen: Was geschah mit dem englischen Forscher Percy Fawcett, dem ‚David Livingstone des Amazonas’?
Fawcett brach 1925 zusammen mit seinem 21-jährigen Sohn auf, um nach den Überresten einer uralten Hochkultur zu suchen. Seit Jahrhunderten hatte man über das goldglänzende El Dorado spekuliert; Tausende waren bei dem Versuch gestorben, dem Dschungel das Geheimnis zu entreißen. Doch Fawcett, dessen Expeditionen Arthur Conan Doyle zu seinem Roman Die vergessene Welt inspirierten, hatte sich jahrelang vorbereitet und war entschlossen zu beweisen, dass die Hochkultur – die sagenhafte Stadt Z – wirklich existiert hatte. Dann verschwand er mit seiner Expedition irgendwo im Regenwald. Fawcetts Schicksal aufzuklären wurde zur fixen Idee für buchstäblich Hunderte von Forschern und Abenteurern, die sich an seine Fersen hefteten. Viele von ihnen sind ebenfalls verschwunden – und haben im Urwald den Tod gefunden oder den Verstand verloren. Und nun macht sich David Grann auf in die „grüne Hölle“…
David Grann nutzt die Stilmittel des Romans für sein Buch Die versunkene Stadt Z. Die Genres der Reportage und Biografie kreuzen sich und vermitteln viel Wissenswertes über diesen Teil der Welt und die Entdeckungsgeschichte. So lässt sich dieses Buch ebenso als spannender Abenteuerroman lesen und schaffte es wochenlang auf den ersten Plätzen der New York Times-Bestsellerliste zu stehen.
David Grann schreibt für das Magazin The New Yorker. Nach seinem Politologiestudium an der Fletcher School of Law & Diplomacy und dem Creative-Writing-Studium an der Boston University hat er zunächst bei der Zeitschrift The New Republic und der Zeitung The Hill gearbeitet. David Grann hat Kurzgeschichten in verschiedenen Anthologien veröffentlicht; Die versunkene Stadt Z ist sein erstes Buch. Er lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in New York.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen