
In seinem neuen Buch Die Pfeiler des Glaubens, erschienen bei Bertelsmann, erzählt Ildefonso Falcones über Glaube und Versöhnung. Es ist die ergreifende Geschichte vom Aufstand der Muslime im gerade christlich gewordenen Spanien bis zu ihrer endgültigen Vertreibung, und entführt uns in ein faszinierendes Andalusien am Wendepunkt der europäischen Geschichte.
Andalusien, 1568. Nach Jahren der Unterdrückung erheben sich die spanischen Muslime gegen ihre christlichen Peiniger. Unter den Aufständischen ist auch der junge Maure Hernando, der sein Volk und seine Kultur vor dem Untergang retten will. Doch die Revolte wird bald zum blutigen Glaubenskrieg, und angesichts der von beiden Seiten begangenen Grausamkeiten wächst in Hernando das Bedürfnis nach Frieden und Aussöhnung der Religionen – ein Ziel, dem er fortan sein Leben widmet.
Für sein Buch hat sich Falcones durch mehr als 200 Bücher gearbeitet, um die Atmosphäre jener Zeit detailgetreu nachzustellen. Herausgekommen ist jedoch keine Anklageschrift gegen die eine oder andere Seite, sondern der Versuch eine sehr verworrene Epoche darzustellen, die für die weitere Entwicklung Spaniens von immenser Bedeutung war. Falcones hat mit Die Pfeiler des Glaubens ein Stück Unterhaltung erster Güteklasse geschrieben. Trotz der moralischen Rigorosität in seinem Buch war ihm das sein größtes Anliegen.
Ildefonso Falcones de Sierra, verheiratet und Vater von vier Kindern, arbeitet als Anwalt in Barcelona. Sein Debütroman Die Kathedrale des Meeres war ein überwältigender internationaler Erfolg. Mit mehr als vier Millionen verkauften Exemplaren weltweit hat sich Falcones als der bestverkaufte Autor historischer Romane Spaniens verewigt.
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