
In Jonathan Troppers Buch Sieben verdammt lange Tage, das bei Knaur erschienen ist werden sieben Tage aus dem Leben der Familie Foxman erzählt, die sich an genau diesen Tagen zur Totenwache des gerade verstorbenen Familienoberhaupts zusammenfindet.
Die Familientreffen der Foxmans enden stets mit Türenschlagen und quietschenden Reifen, wenn Judd und seine Geschwister so schnell wie möglich einen Sicherheitsabstand zwischen sich und das Elternhaus bringen. Doch nun ist ihr Vater gestorben. Sein letzter Wunsch treibt allen den Angstschweiß auf die Stirn: Die Foxmans sollen Schiwa sitzen, sieben Tage die traditionelle Totenwache halten. Das bedeutet, dass sie auf unbequemen Stühlen in einem kleinen Raum gefangen sind und nicht davonlaufen können. Nicht vor dem, was zwischen ihnen passiert ist – und nicht vor dem, was die Zukunft für sie bereithält…
Jonathan Troppers Buch ist wie eine Achterbahnfahrt in positivem Sinn. Ein todtrauriger Anlass wird für den Leser zu einer vergnüglichen Lektüre. Brüllende Komik gibt sich die Hand mit wechselnden melancholischen Momenten. Der Autor beschreibt hier sieben Tage im Leben einer Familie, die in sich viele kleine Geschichten ergeben. Mit Sieben verdammt lange Tage ist Jonathan Tropper eine tolle Familienkomödie gelungen, die wunderbare Unterhaltung verspricht.
Jonathan Tropper wurde 1970 in
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