Literaturhaus
Dienstag, 13.05.2014 19.30
Uhr
Schwanenwik 38, 22087 Hamburg
Eintritt: 6 – 10 €
Filip Florian
und Steffen Kopetzky stellen ihre Beiträge für das europäische Autorenprojekt
zum Kriegsausbruch 1914 vor. Ernest Wichner moderiert.
100 Jahre
nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges hat das Netzwerk der Literaturhäuser in-
und ausländische Schriftstellerinnen und Schriftsteller gebeten, historische
Quellen ihrer Städte vom August 1914 zu recherchieren und in Texten zu
verarbeiten. Aus dieser Recherche ist ein Buch entstanden, das mit 23 Texten
aus 23 europäischen Städten ein facettenreiches Bild der Stimmungslage im
Sommer 1914 entwirft. Im Mai und Juni werden die Autorinnen und Autoren in den
deutschsprachigen Literaturhäusern ihre Essays vorstellen und miteinander ins
Gespräch kommen. Im Literaturhaus Hamburg sind zunächst der Deutsche Steffen
Kopetzky und der Rumäne Filip Florian zu Gast und gehen der Frage nach, was die
Menschen 1914 bewegt hat – in Berlin und Bukarest.
Steffen
Kopetzky wurde 1971 in Pfaffenhofen geboren. Von 2003 bis 2008 war er
Künstlerischer Leiter der Biennale Bonn. Zuletzt erschien bei btb sein Roman Der letzte Dieb. Kopetzkys literarischer
Beitrag zum Projekt August 1914 trägt den Titel Der erste Türke aus Neukölln.
Der rumänische
Schriftsteller Filip Florian stellt seine Quellenrecherche Seltsame Röteln vor. Der Bukarester ist Jahrgang 1968 und arbeitete
als Journalist für die Zeitschrift Cuvintul, anschließend für Radio Freies
Europa und die Deutsche Welle. 2008 erschien sein vielfach prämierter Roman Kleine Finger bei Suhrkamp.
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