Literaturhaus
Dienstag, 14.04.2015 19.30 Uhr
Schwanenwik 38,
Hamburg
Eintritt: 7 – 12 Euro
William McIlvanney stellt seinen
Roman Die Suche nach Tony Veitch vor, der im Antje Kunstmann Verlag erschienen
ist. Stephan Benson liest die deutschen Texte und Conny Lösch moderiert den
Abend.
Ian Rankin lässt
keinen Zweifel daran, was ihm dieser Autor bedeutet: „Ohne McIlvanney wäre ich
wohl kein Krimiautor geworden. Da war dieser literarische Schriftsteller, der
sich dem urbanen, zeitgenössischen Krimi zugewandt hatte und zeigte, dass das
Genre große moralische und soziale Fragen angehen konnte.“ Endlich setzt sich
dieser großartige Schriftsteller auch hierzulande durch. William McIlvanney
wurde am 25. November 1936 in Kilmarnock, Schottland geboren. Er studierte an
der Universität Glasgow und arbeitete 17 Jahre als Lehrer, bevor er sich
entschloss, nur noch zu schreiben. Seine Romane wurden mit zahlreichen Preisen
ausgezeichnet, darunter der CWA Silver Dagger Award für Laidlaw. McIlvanney gilt als Begründer des schottischen Noir und
lebt in Glasgow.
Nach Laidlaw im Jahr 2014 legt der Antje
Kunstmann Verlag, wieder in der Übersetzung von Conny Lösch, mit Die
Suche nach Tony Veitch Laidlaws zweiten Fall vor: Eck Adamson, ein
vagabundierender Trunkenbold, ruft Jack Laidlaw an sein Sterbebett. In seinen
letzten kryptischen Worten entdeckt Laidlaw einen Hinweis auf den Mord an einem
Gangster und das Verschwinden eines Studenten. Mit der ihm eigenen
Dickköpfigkeit kämpft sich Laidlaw durch das Geflecht an Korruption und Gewalt,
das Glasgow von ganz oben bis ganz unten durchzieht. „Eine Geisterbahnfahrt
mitten ins Herz von Glasgow, mitten ins Herz der Welt“, urteilt Elmar Krekeler
von Die Welt.
Die Suche nach Tony Veitch von William
McIlvanney ist bei Kunstmann erschienen.
(JK 04/14)
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