Frankreich – Ehrengast 2017 der
Frankfurter Buchmesse
Im
267. Band von Die horen – Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik, erschienen
bei Wallstein, haben Jérôme Ferrari
& Cornelia Ruhe unter dem Titel Den
gegenwärtigen Zustand der Dinge festhalten. Zeitgenössische Literatur aus
Frankreich wie immer die stärksten Stimmen des Landes, von etabliert bis
frisch, in Erstübersetzungen zusammengestellt. Es gibt Beiträge u. a. von den
Autoren Nathalie Azoulai, Pierre Bergounioux, Hélène Cixous, Kamel Daoud, Patrick
Deville, Mathias Énard, Maylis de Kerangal, Pierre Michon, Marie NDiaye,
Camille de Toledo und Jean Philippe Toussaint.
Das
kollektive Unbehagen, die geteilte Sorge um eine Welt, in der das Finden von
Gemeinsamkeiten zunehmend schwerer zu werden scheint, tritt in allen Texten
auffällig zutage. Die dabei von ihnen behandelte Welt erweitert die Grenzen
Frankreichs oder der Frankophonie beträchtlich und umspannt buchstäblich den
gesamten Globus.
Jérôme
Ferrari, geboren 1968 in Paris, studierte Philosophie in Paris und Corte. Er
hat sieben Romane und einen Band mit Erzählungen publiziert. Für seinen Roman Predigt
auf den Untergang Roms erhielt er 2012 den Prix Goncourt, 2015 erschien
sein bisher jüngster Roman, Das Prinzip. Er unterrichtet Philosophie am
Lycée Giocante de Casabianca in Bastia und lebt in Ajaccio.
Cornelia
Ruhe, geboren 1973 in Aachen ist Professorin für französische und spanische
Literatur an der Universität Mannheim, wo sie auch lebt. Zuletzt
veröffentlichte sie Explosion und Peripherie. Jurij Lotmans Semiotik der
kulturellen Dynamik revisited (2012) und Cinéma beur. Analysen zu einem
neuen Genre des französischen Kinos (2006).
Den gegenwärtigen Zustand der Dinge festhalten.
Zeitgenössische Literatur aus Frankreich eine
Zusammenstellung von Jérôme Ferrari und Cornelia Ruhe ist bei Wallstein
erschienen.
(JK 08/17)
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